Dieter Meuser verstärkt Forschungsbeirat Industrie 4.0

Impulsgeber und Innovationstreiber: Ab sofort ist Dieter Meuser, CEO Digital Industrial Solutions bei German Edge Cloud, Mitglied im Forschungsbeirat Industrie 4.0. Das von acatech (Deutsche Akademie der Technikwissenschaften) koordinierte Gremium berät insbesondere das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), entwickelt Handlungsentwürfe und gibt Impulse für künftige Forschungsthemen.

„Das volle Digitalisierungspotenzial in der Industrie in Deutschland ist noch lange nicht gehoben“, davon ist Dieter Meuser überzeugt. Der CEO Digital Industrial Solutions weiß, wovon er spricht – schließlich ist die German Edge Cloud Mitbegründer des europäischen Cloud-Projektes „GAIA-X“ und gewann für ihre innovativen IIoT-Technologien im Rittal Werk Haiger kürzlich den „Industrie 4.0 Award“. Als Experte in Sachen smarte Fertigung wurde Geschäftsführer Dieter Meuser nun in den Forschungsbeirat Industrie 4.0 berufen. Somit trägt der GEC-CEO als einer von 32 unabhängigen Vertretern aus Industrie und Wissenschaft wesentlich dazu bei, Bedarfe, Entwicklungsperspektiven und Handlungswege aufzuzeigen, um das deutsche Innovationssystem und die Wertschöpfung zu stärken.

Die Ziele hat Meuser dabei klar im Blick: Eine Erhöhung der Effizienz und Qualität in der Produktion sowie die Schaffung neuer (Wertschöpfungs-)Möglichkeiten. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg – nicht alle deutschen Industrieunternehmen seien auf demselben Stand. Zwar arbeite oder plane ein Großteil schon mit Anwendungen für die Industrie 4.0, oft seien aber erst initiale Schritte gemacht, um bestehen­de Geschäftsmodelle und -prozesse neu auszurichten. Meuser:

„Auf dieser Basis geht es für viele produzierende Unternehmen jetzt erst richtig los.“

Beim nächsten großen Sprung in Richtung „Smart Factory“ spiele nun die Bündelung von Kompetenzen eine große Rolle. „Eine der Hauptaufgaben für Fertigungsunternehmen und ihre Partner im Industrie-Umfeld ist es, Domänenwissen aus der Welt der Automatisierung mit dem aus der IIoT und IT zu verbinden – menschlich und technologisch.“ Starre, monolithische Strukturen und Software-Architekturen müssten abgelöst werden, um so einen Übergang zu mehr Agilität und IIoT-gestützten Prozessen zu schaffen. „Darüber hinaus sollte die Kollaboration der unterschiedlichen Akteure durch Ökosysteme, bei denen alle ihre Kompetenzen einbringen können, weiter vorangetrieben werden“, ergänzt der GEC-Geschäftsführer. Einen ersten Anstoß könnte der interdisziplinäre Forschungsbeirat bieten. „Wir leisten einen wertvollen Beitrag zur gemeinschaftlichen Gestaltung und Entwicklung der Industrie 4.0 in Deutschland.“